"Das hat ja auch was magisches."

 

 

Zwei Mal jährlich finden für alle Mitarbeiter des sozialen Trägers "Netzwerk Spiel/Kultur e.V."  Weiterbildungen statt. Ich war dieses Jahr zum aller ersten Mal mit einer Weiterbildung zum Thema "Origami" dabei.

Egal ob man mit Kindern, Jugendlichen ode Erwachsenen faltet - meine Erfahrung zeigt immer wieder, dass Teilnehmer sich in einem Kurs höchstens 1-2 Modelle merken können, wenn überhaupt. Das liegt natürlich immer an der Methode, wie man ein Modell vermittelt. 

Das Anliegen meiner Weiterbildung war es, neben dem Zeigen von Modellen, den Teilnehmern auch einen weiteren Überblick über das Thema Origami zu geben. Dabei sollte sowohl Geschichtliches, einzelne Origami-Künstler und Faltsymbolik, sowie praktische Tipps für das Falten mit Kindern eine Rolle spielen.

Die meisten meiner Workshopteilnehmer waren Erzieher und hatten dementsprechend schon etwas Falterfahrung. Unsere Zeit war auf sechs Stunden begrenzt - es fiel mir schwer im Vorfeld nicht zu viele Modelle auszuwählen. Der Praxistest hat dann auch gezeigt: 

Pausen sind das Wichtigste bei solchen Veranstaltugnen.

Einer der Workshopteilnehmer bemerkte, als wir die Talking Crow von Makoto Yamaguchi falteten, dass das ja auch etwas magisches hätte. Man hätte ein Stück Papier und dann - zack- wäres es auf einmal ein  Rabe, der sprechen kann. Er fühle sich wie ein Zauberer.

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